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Unterrichtseinheiten zu sozialer Ungleichheit

In kaum einem anderen Land sind soziale Herkunft und Bildungserfolg so eng verknüpft wie in Deutschland. Eine neue Unterrichtseinheit von "Böckler Schule" diskutiert die Frage nach gleichen Chancen im Bildungssystem.

Foto: Pixabay / CC0

Kaum ein Indikator beeinflusst den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen in Deutschland so stark wie ihre soziale Herkunft. Dabei zeigt sich, dass zwei Gruppen von Heranwachsenden besonders benachteiligt sind: Arbeiterkinder und Kinder mit Migrationshintergrund. Die neue Unterrichtseinheit „Sozialer Aufstieg – (k)eine Frage der Bildung?“ der Hans-Böckler-Stiftung thematisiert die Frage nach gleichen Chancen im Bildungssystem. Zwei Porträts illustrieren, wie Aufstieg (dennoch) gelingen kann. Zum Schluss diskutieren die Schülerinnen und Schüler, ob man für einen sozialen Aufstieg unbedingt Abitur und Studium braucht.

Weitere Unterrichtsmaterialien zum Thema soziale Ungleichheit widmen sich den Themen Rente und Armut. Erklärt wird unter anderem, wie die Rente funktioniert, und warum sie für viele ältere Menschen nicht mehr zum Leben reicht. Zudem geht es um die Definition von Armut sowie die Folgen für Individuum und Gesellschaft. Der WSI-Verteilungsmonitor illustriert derweil mit Schaubildern, wie ungleich Einkommen und Vermögen in Deutschland verteilt sind, und welche wirtschaftlichen Folgen dies hat. Die Unterrichtseinheiten für zwei bis drei Doppelstunden eignen sich für den Unterricht ab Klasse 9.