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„Ungleichheit in Deutschland – ein gehyptes Problem?“

Das Buch „Ungleichheit in Deutschland – ein gehyptes Problem?“ analysiert, wie sich die Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland in der Vergangenheit entwickelt hat – und ob es wirtschafts- und sozialpolitischen Handlungsbedarf gibt.

Die Ungleichheit von Einkommen und Vermögen und damit die Verteilungsfrage steht schon seit einigen Jahren wieder im Mittelpunkt der gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Debatten. Mittlerweile sehen selbst internationale Organisationen die zunehmende Ungleichheit in vielen Industrieländern kritisch und plädieren etwa für höhere Steuern auf große Vermögen und Unternehmensgewinne - worüber auch in Deutschland breit berichtet wird.

Die internationale Sicht auf die Frage der Verteilung von Einkommen und Vermögen steht jedoch in scharfem Kontrast zur Einschätzung einflussreicher VertreterInnen der ökonomischen Zunft in Deutschland. So nennt der Vorsitzende des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Christoph M. Schmidt, die Ungleichheitsdebatte ein „gehyptes“ Thema.

Vor dem Hintergrund dieser unterschiedlichen Auffassungen nimmt „Ungleichheit in Deutschland – ein gehyptes Problem?“ eine nüchterne Bestandsaufnahme vor, wie sich die Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland in der Vergangenheit entwickelt hat. Auf dieser Basis ist dann zu klären, ob ein wirtschafts- und sozialpolitischer Handlungsbedarf besteht, an den aktuellen Verhältnissen etwas zu ändern.

Kai Eicker-Wolf und Achim Truger, „Ungleichheit in Deutschland – ein gehyptes Problem? Über die Verteilungsrealität und Möglichkeiten ihrer Gestaltung“, Verlag: Metropolis, Juli 2017, ISBN: 978-3-7316-1274-2, 24,80 Euro.