Zum Inhalt springen

Coronavirus

UNESCO-Weltkarte bildet Schulschließungen ab

Weltweit haben Regierungen Bildungseinrichtungen geschlossen, um die Coronavirus-Pandemie einzudämmen. Die Zahl der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, die wegen COVID-19 keine Schule oder Universität mehr besuchen, steigt.

Foto: Pixabay / CC0

Mehr als 160 Staaten haben nach Angaben der UNESCO landesweit ihre Schulen geschlossen. Von den Schließungen betroffen sind rund 87 Prozent der lernenden Bevölkerung weltweit. In einigen Ländern sind die Schulschließungen noch örtlich begrenzt. Sollten sie demnächst landesweit erfolgen, werden Millionen weitere Schülerinnen und Schüler sowie Studentinnen und Studenten von Bildung ausgeschlossen sein. Auf ihrer Webseite hat die Unesco eine Weltkarte veröffentlicht, die einen Überblick über die Schulschließungen gibt.

Den Angaben zufolge haben die Schulen in China inzwischen zwar mit der Öffnung begonnen, die meisten bleiben aber noch geschlossen. In der Republik Korea haben die Universitäten jetzt das akademische Jahr begonnen: Von Gruppen- und Einzelunterricht wird indes dringend abgeraten, und die Universitäten bieten Onlinekurse an.

In Honduras sind zwar alle Schulen geschlossen, die Universitäten haben derweil die Wahl, ob sie offen bleiben oder nicht. In Island können Grundschulen offen bleiben, wenn Klassen mit weniger als 20 Kindern gewährleistet sind. Auch in Japan müssen Schulen nicht schließen, die Universitäten haben derzeit Ferien. In Schweden und Rumänien sind die meisten Hochschulen geöffnet.