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Goethe-Institute

Übernahme der Tariferhöhungen 2018 und 2019!

Die GEW und der Vorstand des Goethe-Instituts haben sich in der fünften Verhandlungsrunde auf eine Übernahme der Tariferhöhungen des TVöD für den Eigenmittelbereich des Goethe-Instituts rückwirkend zum 1. März 2018 und ab dem 1. April 2019 geeinigt.

Den Verhandlungen vorausgegangen war die Ankündigung des Vorstands des Goethe-Instituts, die Tariferhöhungen für den Eigenmittelbereich mit Blick auf die wirtschaftliche Situation der GID zunächst nicht auszuzahlen. Die GEW hatte stets betont, dass eine Kopplung der Übernahme der Tariferhöhung mit Gegenforderungen der Arbeitgeberseite nicht in Frage kommt.

Schließlich konnten sich beide Seiten darauf verständigen, zunächst die Erhöhungsschritte für die Jahre 2018 und 2019 zu vereinbaren. Über die Übernahme des dritten Erhöhungsschritts zum TVöD, der am 1. März 2020 in Kraft tritt, werden die Tarifparteien im Herbst 2019 verhandeln. Nachdem der Arbeitgeber sein Entgegenkommen bei den Gehaltserhöhungen signalisiert hatte, verständigten die Tarifparteien sich außerdem auf ein Modell, wonach jede Lehrkraft an den GID ihre Arbeitszeit freiwillig und befristet gegen Zahlung einer Zulage von 250,- Euro monatlich erhöhen kann.

GEW-Verhandlungsführer Daniel Merbitz beurteilte die Einigung überwiegend positiv: „Das Wichtigste ist, dass die Tariferhöhungen 2018 und 2019 für die Beschäftigten im Eigenmittelbereich nun gesichert sind, ohne dass wir uns auf faule Kompromisse einlassen mussten. Das Modell der freiwilligen Mehrarbeit hätten wir gerne noch attraktiver gestaltet. Nun wird der Arbeitgeber viel Überzeugungsarbeit leisten müssen, damit möglichst viele Lehrkräfte mitziehen. Denn sie haben es selbst in der Hand, ob sie noch mehr zur Bewältigung der Krise beitragen wollen und können.“