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"Überflieger – Kleine Vögel, großes Geklapper" und die Frage der Identität

In "Überflieger – Kleine Vögel, großes Geklapper" wird der verwaiste Spatz Richard von Störchen aufgezogen und fühlt sich wie einer von ihnen. Doch dann lässt sein Ziehvater ihn zurück, als die Störche in den Süden fliegen.

Bild: Wild Bunch Germany

Der verwaiste Spatz Richard wird von einer Storchenfamilie aufgezogen und weiß nicht, dass er anders ist. Doch als sich seine Eltern und sein Bruder im Herbst für den langen Flug ins warme Afrika rüsten, offenbaren sie ihm die Wahrheit: Ein Spatz ist nicht geschaffen für eine solche Reise, sie müssen ihn zurücklassen. Daraufhin macht sich Richard auf eigene Faust auf den Weg, um allen zu beweisen, dass er doch einer von ihnen ist. Dabei kommen ihm die zu groß geratene Zwergeule Olga, ihr imaginärer Freund Oleg und Kiki, ein Karaoke-Wellensittich mit Höhenangst, zu Hilfe.

Der Animationsfilm "Überflieger – Kleine Vögel, großes Geklapper" führt sein junges Publikum kindgerecht an eine schwer zu beantwortende Frage heran: Was bedeutet Identität – und wer darf bestimmen, was die eigene Identität ausmacht? Die seit 11. Mai im Kino zu sehende Produktion macht klar: Ein Unterschied ist nicht automatisch ein Mangel, und Anderssein kein Nachteil an sich. Kinofenster.de wählte das Abenteur der schrägen Vögel auf dem Weg nach Afrika daher zum Film des Monats.  

In der Schule kann der Film in den Fächern Deutsch, Geschichte und Naturwissenschaften besprochen werden. Für Lehrkräfte gibt es zudem Arbeitsblätter mit fünf themenbezogenen Aufgaben zur Arbeit mit dem Film.