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TVöD für den Eigenmittelbereich des Goethe-Instituts übernommen

GEW und Goethe-Institut haben sich darauf verständigt, den TVöD auch für den Eigenmittelbereich des Goethe-Instituts zu übernehmen.

Damit ist auch in der Zukunft der Personalverbund zwischen Eigenmittelbereich und Öffentlichem-Mittel-Bereich gesichert. Für die GEW war bei der Übernahme des TVöD wichtig, dass die bislang vereinbarten speziellen Arbeitszeitregelungen für Lehrkräfte des Goethe-Instituts in den TVöD überführt werden. Damit hat sich das Goethe-Institut einverstanden erklärt. Die mit dem TVöD veränderte Arbeitszeit – einheitlich 39 Stunden statt bisher 38,5 Stunden im Westen und 40 Stunden im Osten – hat jedoch auch Auswirkungen auf die Arbeitszeit der Lehrkräfte. Zu den unverändert zu leistenden 24 Unterrichtseinheiten pro Woche und den damit im Zusammenhang zu erledigenden Tätigkeiten kommen „Sonstige Tätigkeiten“ im Umfang von 30 Minuten pro Woche. Die Lehrkräften zustehenden neun freien Tage und der Umrechnungsfaktor von 1,6 für eine Unterrichtseinheit in Zeitstunden bleiben unverändert.

Darüber hinaus haben GEW und Goethe-Institut vereinbart, Anfang nächsten Jahres Verhandlungen zu weiteren goethe-spezifischen Ergänzungen zum TVöD aufzunehmen. Auf der Tagesordnung stehen:

- Die Eingruppierung: Hier gibt es im TVöD noch keine Regelung.

- Tarifliche Regelungen für Honorarkräfte,

- Ausgestaltung der Möglichkeiten der Arbeitszeitflexibilisierung nach dem TVöD für den Eigenmittelbereich des Goethe-Instituts.

Zur Frage der Leistungsbezahlung ist vorerst kein Verhandlungstermin vereinbart. Hier werden wir die Regelungen, die für die Bundesbehörden getroffen werden, abwarten.

Zur Information über den neuen TVöD hat die GEW Materialien erstellt. Diese sind über die GEW-Vertrauensleute erhältlich. Eine spezielle Schulung für Vertrauensleute wird im November stattfinden.