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Babylon Berlin

TV-Serie über die Konflikte der Weimarer Republik

„Babylon Berlin“ schildert die gesellschaftlichen Widersprüche der Weimarer Republik und erzählt von den politischen Konflikten in der noch jungen Demokratie – kurz vor ihrem Untergang. Kinofenster.de stellt dazu Unterrichtsmaterial zur Verfügung.

Ende der 1920er-Jahre: Berlin ist voller kultureller und gesellschaftlicher Widersprüche. Die TV-Serie „Babylon Berlin“ der Regisseure Henk Handloegten, Tom Tykwer und Achim von Borries, die ab 30. September 2018 im Ersten ausgestrahlt wird, erzählt von den politischen Konflikten in der noch jungen Demokratie kurz vor ihrem Untergang. Die Serie ist als Sittengemälde dieser Spätphase der Weimarer Republik angelegt. "Wir wollten erzählen, wie die Zeit vor dem Nationalsozialismus war", sagen die Filmemacher.

Die Handlung in Kurzform: Kommissar Gereon Rath wird 1929 von Köln in die Metropole Berlin versetzt, um in einem Erpressungsfall zu ermitteln. In der Hauptstadt der noch jungen Weimarer Republik gerät er in ein Labyrinth aus Intrigen, Korruption und politischen Machtkämpfen. Monarchisten, Militaristen, protestierende Arbeiter, aus der Sowjetunion geflohene Trotzkisten und Stalins Geheimdienst, die erstarkende NSDAP und das organisierte Verbrechen bringen die Republik ins Wanken. Die Serie basiert auf den Rath-Romanen von Volker Kutscher, in denen er die politischen Entwicklungen in der Zwischenkriegszeit bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten schildert.

Kinofenster.de wählte die Produktion zur Serie des Monats und beleuchtet nicht nur das historische Thema, sondern auch die Dreharbeiten und stilistische Vorbilder aus der Stummfilmzeit. Zum TV- und DVD-Start gibt es Unterrichtsmaterial ab Klasse 10. Arbeitsblätter stehen sowohl zu „Babylon Berlin“ als auch zur Weimarer Republik zur Verfügung.