Fotos: EğitimSen
Der Strom der Flüchtlinge aus Syrien in die Türkei nimmt nicht ab. Nach jüngsten Zahlen von Amnesty International gibt es in der Türkei inzwischen mehr als 1.6 Mio syrische Flüchtlinge – Tendenz weiter steigend. Nur etwa 220.000 von ihnen leben in Flüchtlingslagern der Regierung.
Die große Mehrheit jedoch ist auf sich selbst gestellt und benötigt dringend Hilfe. Vor allem kurdischen Flüchtlingsfamilien bleibt der Zugang zu den Lagern versperrt. Ihnen fehlt es an allem: Kleidung, Verpflegung, Decken, Unterkünfte. Besonders die Kinder leiden an den Entbehrungen und der winterlichen Kälte.
Nach Informationen des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR haben zwar rund sechzig Prozent der Flüchtlingskinder in den Lagern die Möglichkeit zum Schulbesuch, aber nur 27 Prozent außerhalb der Lager. Dazu kommt, dass in den Lagern und in den öffentlichen Schulen nur in türkischer und arabischer Sprache unterrichtet werden darf, während viele Flüchtlingskinder Kurdisch als Muttersprache haben.
Die türkische Lehrergewerkschaft EğitimSen unterstützt die Flüchtlinge mit Zelten, Nahrung und Bekleidung. In den Städten Batman, Şırnak, Mardin, Urfa, Diyarbakır und Antep unterrichten freiwillige Mitglieder der Gewerkschaft tausende Kinder in Zelten und Behelfsunterkünften. Das kostet Geld.
EğitimSen benötigt dringend Unterstützung, um die Flüchtlingshilfe weiter finanzieren zu können. Helfen Sie mit! Wir versichern, dass ihre Spende bei den Flüchtlingen in der Türkei ankommt – eins zu eins, ohne jeden Abzug, da die Verwaltungskosten des Heinrich Rodenstein Fonds von der GEW getragen werden.
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Stichwort: Flüchtlingshilfe Türkei