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"Türke – aber trotzdem intelligent“: Die Erfahrungen des Opernsängers Selcuk Cara

Ein deutscher Wagner-Sänger mit türkischen Wurzeln - das ist selten. In dem Buch „Türke – aber trotzdem intelligent“ erzählt der Opernsänger Selcuk Cara seine persönliche Geschichte.

Unglaubliche Geschichten eines türkisch-friesischen "Forrest Gump" auf seiner Suche nach Identität und Heimat: Selcuk Cara gewährt dem Leser einen ungewohnten Blick auf sein Deutschland. Hineingeboren in eine deutsche Kleinstadt, die als Zentrum der Neonazis bekannt wurde, macht er sich auf die Suche nach dem Ort, der die Menschenverachtung nicht kennt. Dabei widerfahren ihm die aberwitzigsten Dinge und er begegnet den unterschiedlichsten Erscheinungsformen rechten Gedankengutes, die sich ihm in allen Schichten der deutschen Gesellschaft, teils im Verborgenen, teils unreflektiert freimütig, offenbaren.

Cara wurde 1969 im hessischen Langen geboren, studierte Gesang und ist seit 2006 im In- und Ausland als Opernsänger tätig. Im Wagnerjahr 2013 sang der Bassbariton die Rolle des Hagen in einer konzertant aufgeführten Kurzfassung von Richard Wagners "Götterdämmerung". 

Der deutsch-türkische Künstler wird am 8. Juli im Hamburger Curio-Haus Gast des "GEW-Salons" sein.