"Bildung kann nicht warten", betont Tepe in der Novemberausgabe der "E&W". Die GEW erwarte bis zu 100.000 geflüchtete Kinder im Kita-Alter, deshalb müssten die Träger rund 14.000 ErzieherInnen mehr einstellen. Für die Schulen rechnet die GEW mit rund 300.000 zugewanderten Kindern und Jugendlichen. Dafür seien rund 24.000 Lehrkräfte zusätzlich notwendig.
"Das Recht auf Bildung gilt auch für Kinder ohne Aufenthaltspapiere", unterstrich Tepe zudem. Die Kosten für das dringend Benötigte in Bildung und Betreuung könnten nur gemeinsam gestemmt werden, deshalb müsse die Bundesregierung Länder und Kommunen bei der Integration Zugewanderter stärker als bisher finanziell unterstützen.
Die GEW will sich bei ihrer Fachtagung „Bildung in der Migrationsgesellschaft“ Mitte November darüber verständigen, wie wir Bildung gestalten können, damit alle Menschen in einer vielfältigen Gesellschaft friedlich, selbstbestimmt und unabhängig leben, lernen und arbeiten können.
Der vollständige Beitrag von Marlis Tepe ist im Novemberheft der "E&W" veröffentlicht.