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Tarifverhandlungen bei Berlitz

Tarifverhandlungen wieder aufgenommen

Nachdem die GEW öffentlich ankündigte, Warnstreiks vorzubereiten, hat Berlitz zugesagt, ein Angebot vorzulegen. Am 23. Juni werden die Verhandlungen wieder aufgenommen. Die GEW wird am 22. Juni in einer Infoveranstaltung für die bei Berlitz Beschäftigten über das neue Angebot informieren. Für den Fall, dass die Verhandlungen erneut scheitern, bereitet die GEW Warnstreiks vor.

Die Warnstreikplanungen der GEW wirken! So lautet das vorsichtige und vorläufige Fazit der vergangenen Wochen. Noch dieses Frühjahr weigerte sich der Geschäftsführer der Berlitz GmbH, Matthias Schwarz, in den Verhandlungen ein Angebot vorzulegen. Alleine, über Gehaltserhöhungen zu reden, gefährde Arbeitsplätze bei Berlitz.

Weil sich Berlitz zum dritten Mal seit 2020 weigerte, die Gehälter der Beschäftigten zu erhöhen, erklärte die GEW die Tarifverhandlungen für gescheitert und begann, Warnstreik bei Berlitz zu planen. Kolleginnen und Kollegen organisierten vor Ort erste Infoveranstaltungen. Daraufhin kündigte der Arbeitgeber an, am 16. Juni doch noch ein Angebot vorzulegen und bat im Zuge dessen darum, die Tarifverhandlungen wieder aufzunehmen. Erstmals seit Jahren bietet der Arbeitgeber damit am Verhandlungstisch wieder etwas für die Beschäftigten an. Ob dieses Angebot reicht, um zu einer Tarifeinigung zu kommen, wird sich noch zeigen. Die GEW bleibt bei ihrer Forderung, dass die Beschäftigten eine spürbare Gehaltserhöhung benötigen.

Die Tarifparteien nehmen die Verhandlungen daher am 23. Juni in Frankfurt wieder auf. Die GEW lädt alle Beschäftigten bei Berlitz zu einer zentralen digitalen Infoveranstaltung für den Abend zuvor, am 22. Juni 2023 von 17:30 bis 18:30 Uhr ein. Wir wollen mit euch gemeinsam die Tarifverhandlungen und die möglichen Warnstreiks diskutieren. Die Einwahldaten erhalten die Beschäftigten hier.

Sollten die Tarifverhandlungen erneut scheitern, wird die GEW am 27. Juni bundesweit zu einem Warnstreik aufrufen.