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Tarifrunde: Positionen liegen weit auseinander

Die erste Tarifrunde für eine Fortsetzung des Mindestlohns für die pädagogischen Beschäftigten in Weiterbildungsunternehmen ist ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Am 28. November wird in Hannover weiter verhandelt.

Die Auftaktverhandlungen für eine Fortsetzung des Mindestlohns für die pädagogischen Beschäftigten in Weiterbildungsunternehmen mit überwiegend SGB II/SGB III-Maßnahmen machten schnell deutlich: Die Positionen von Arbeitgeberseite und Gewerkschaften liegen weit auseinander.

Die Arbeitgeberseite blieb bei dem Treffn in Witten mit ihrem ersten Angebot weit hinter den Forderungen der Gewerkschaften nach einer Steigerung des Mindestlohns auf 18,10 Euro zurück. Trotz guter wirtschaftlicher Lage der Branche und Personalmangels bot die Zweckgemeinschaft des Bildungsverbandes lediglich eine Steigerung des Mindestlohns von insgesamt vier Prozent bei einer Laufzeit von zwei Jahren an. Dies würde ab dem Jahr 2020 einen Mindestlohn von nur 15,19 Euro pro Stunde bedeuten. Zudem lehnten die Arbeitgeber die Gewerkschaftsforderung nach Verhandlungen zu einem Tarifvertrag für das nicht-pädagogische Personal in der Weiterbildung im Bereich SGB II und III ab.

Die zweite Runde der Tarifverhandlungen findet am 28. November 2016 in Hannover statt.