E&W 1/2019
Tarifrunde der Länder: Sechs Prozent mehr Gehalt
Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes gehen mit einer Forderung von sechs Prozent mehr Gehalt, mindestens jedoch 200 Euro, in die Tarifrunde 2019. Die am 21. Januar startenden Verhandlungen sind Schwerpunkt der aktuellen „E&W“.
Bei der Tarifrunde 2019 geht es um Gehaltszuwächse, Verbesserungen bei der Eingruppierung im Sozial- und Erziehungsdienst, die Weiterentwicklung der Entgeltordnung für Lehrkräfte und mantelrechtliche Regelungen des Tarifvertrages. Kräftige Lohnzuwächse für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder sind nach Ansicht der GEW angesichts steigender Steuereinnahmen und brummender Konjunktur geradezu ein Muss. Gehaltserhöhungen können auch einen Beitrag leisten, um den Fachkräftemangel zu beseitigen.
Gewerkschaftsmitglieder können die kommenden Wochen nutzen, um sich aktiv in die Tarifrunde einzumischen. Auch für Beamtinnen und Beamten, die nicht streiken dürfen, gibt es Wege, die angestellten Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen. Außerdem porträtiert die „E&W ein Lehrerpaar, das regelmäßig an Protestaktionen der GEW teilnimmt. Kolleginnen und Kollegen aus der GEW-Bundestarifkommission schildern darüber hinaus, wie sie eine Tarifrunde erleben.
Weitere Themen in der Januarausgabe der E&W:
- Abgeordnete Lehrkräfte an Hochschulen: Pendler zwischen den Welten
- Auf dem Weg zum modernen Berufsschulzentrum
- Großer Bedarf an Berufsschulen im Osten
- Hausaufgaben: „Ach, das mach ich nebenher...“
- Schulpflegekräfte: Erfolgsrezept mit positiven Nebenwirkungen
- Schools of Tomorrow: Hightech und Kräutergarten
- attac-Europakongress: Ein anderes Europa ist möglich