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#GEWTAG22

Stark-Watzinger will Bildungsberufe wieder attraktiver machen

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat in ihrer Botschaft an den GEW-Gewerkschaftstag angekündigt, beim Digitalpakt Schule aufs Tempo zu drücken. Zu den wichtigsten Themen im Bildungsbereich gehöre auch der Lehrkräftemangel.

Vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges und der großen Zahl von geflüchteten Kindern und Jugendlichen hat Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) den Mangel an Lehrkräften, Erzieherinnen und Erziehern als eine der aktuell größten Herausforderungen bezeichnet. „Ihn zu beseitigen, ist ein Marathon für die Länder“, sagte Stark-Watzinger in einer Videobotschaft an den Gewerkschaftstag in Leipzig. Dazu sei es auch erforderlich, Bildungsberufe „wieder so attraktiv zu machen, wie sie es eigentlich sind“.

Beim Digitalpakt aufs Tempo drücken

Mit Blick auf den Digitalpakt Schule kündigte die Bildungsministerin an, gemeinsam mit Ländern und Kommunen aufs Tempo zu drücken, „damit das Geld endlich da ankommt, wo es gebraucht wird“. Seit langem wird kritisiert, dass die Mittel aus dem Förderprogramm für Schulen nur langsam abfließen. Die GEW moniert zudem eine ungleiche und ungerechte Verteilung der Gelder.

Ähnlich wie am Tag zuvor Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ging auch Stark-Watzinger auf das Thema Chancengleichheit sowie das Startchancen-Programm ein und betonte: „Ich setze mich dafür ein, dass Unterstützung dorthin gelangt, wo die Herausforderungen am größten sind.“ Die Schulen selbst bräuchten zudem vor Ort mehr Möglichkeiten, alle Kinder und Jugendlichen mitzunehmen.

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