„Die Gelbe Hand“
Song gegen Krieg, Gewalt, Terror und Hass ausgezeichnet
Bei der Preisverleihung des Wettbewerbs „Die Gelbe Hand“ ist die Jugend- und Auszubildendenvertreterin von Roche in Penzberg, Laura Dressel, für den eigens komponierten Song „Hand in Hand“ geehrt worden.
Mit dem eigens komponierten Song „Hand in Hand“ gegen Krieg, Gewalt, Terror und Hass hat die Jugend- und Auszubildendenvertreterin von Roche in Penzberg, Laura Dressel, den ersten Preis des bundesweiten Wettbewerbs „Die Gelbe Hand“ gewonnen. Das Lied sei ein Aufruf, das eigene Handeln kritisch zu hinterfragen, sagte die Preisträgerin. Den Song nahm sie in ihrem Keller auf. Er entstand in einem einzigen Durchgang – ohne Schnitte, Nachbearbeitung oder Mehrfachversuche.
„Mut zur Zivilcourage“
Die Jury urteilte: „Mit ‘Hand in Hand’ hat Laura Dessel eine moderne Ballade geschaffen, die unter die Haut geht. (…) Der Text reflektiert die Notwendigkeit, in Zeiten wachsender gesellschaftlicher Spaltung Verantwortung zu übernehmen, sich für das Gute einzusetzen und auch in schwierigen Zeiten standhaft zu bleiben. In seiner starken gesellschaftskritischen Ausrichtung fordert der Song Mut zur Zivilcourage und zum Aufstehen gegen Ungerechtigkeit.“
Weitere Preise für Bannerdrop und Kochbuch
Der zweite Preis ging an die ver.di Jugend Bayern für ihre landesweite Aktion „Bannerdrop zur Europawahl“, die mit dem Projekt ein Zeichen gegen Faschismus und für Demokratie setzte. Den dritten Preis erhielten Schüler*innen der Friedrich-List-Schule Wiesbaden für ihr Kochbuchprojekt „Vielfalt schmeckt – Rezepte gegen Vorurteile“, das kulinarische und kulturelle Horizonte erweitern soll.
Den Sonderpreis der DGB Jugend Nordrhein-Westfalen bekam die Konzern-Jugend- und Auszubildendenvertretung der Currenta-Gruppe für ihre Antirassismuskampagne, die einen Beitrag zu einer positiven und respektvollen Unternehmenskultur leistet.
„Rassismus darf weder in der Gesellschaft noch in den Betrieben einen Platz haben.“ (Petra Grimm-Benne)
„Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unseres Wettbewerbs setzen sich entschlossen gegen Rassismus und Rechtsextremismus ein und fördern aktiv Werte wie Demokratie, Vielfalt und Solidarität. Auch in diesem Jahr beeindruckt uns die Vielfalt, Kreativität und Motivation, mit der sie sich für eine Welt ohne Diskriminierung und für Frieden starkmachen“, sagte Dietmar Schäfers, Vorsitzender des Kumpelvereins, bei der Preisverleihung am Mittwoch in Magdeburg.
Petra Grimm-Benne, Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt, betonte: „Rassismus darf weder in der Gesellschaft noch in den Betrieben einen Platz haben.“
Am Wettbewerb „Die Gelbe Hand“ können Gewerkschaftsjugend und Berufsschüler*innen teilnehmen und sich kreativ gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und für ein solidarisches Miteinander engagieren. 2025 wurden die Preise bereits zum 18. Mal vergeben. Die eingereichten Beiträge können frei gestaltet werden, bewertet werden die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema, Originalität und Kreativität in der technischen Umsetzung sowie Wirkung und Nachhaltigkeit. Im Spätsommer startet der Wettbewerb 2025/2026.