Zum Inhalt springen

Sechs Punkte zur individuellen Förderung

GEW-Position zur individuellen Förderung

Am 03. März 2008 fand in Berlin die Gemeinsame Fachtagung von Kultusministerkonferenz, Lehrerverbänden und Bildungsgewerkschaften statt „Fördern und Fordern - Lernprozesse individuell gestalten – Leistungspotenziale entfalten – Schule verändern“. Aus diesem Anlass legte die GEW ein Sechs-Punkte-Papier zur individuellen Förderung vor (s. Download).
Die GEW hatte grundsätzlich begrüßt, dass die Kultusministerkonferenz (KMK) mit der Tagung "Fördern und fordern" ihrem Willen zu einem engeren Meinungsaustausch und verbindlichen Vereinbarungen mit der Bildungsgewerkschaft und den Lehrerverbänden Ausdruck verleihen wollte. "Dies kann jedoch nur ein erster Schritt sein, die gemeinsame Erklärung zwischen GEW und Lehrerverbänden sowie der KMK auf Bundesebene mit Leben zu erfüllen. Auf der Tagung kann jedoch noch nicht Bilanz gezogen werden, weil eine sorgfältige Evaluation der Vereinbarung aus der Erklärung nicht vorliegt", sagte GEW-Vorsitzender Ulrich Thöne. Die Erklärung "Fördern und fordern" war im Oktober 2006 unterzeichnet worden. Thöne machte deutlich, dass die GEW der gemeinsamen Erklärung nur mit Bauchschmerzen zugestimmt habe. Er erinnerte an das Zusatzvotum der Bildungsgewerkschaft. In diesem hatte die GEW festgehalten, dass sie die Einschätzung der Erklärung, die selektive Grundstruktur des deutschen Schulsystems sei für die Verwirklichung des Grundsatzes der individuellen Förderung bedeutungslos, nicht teile.

Links
  • Publikationen aus dem Bereich Schule