Zum Inhalt springen

Schulwettbewerb fair@school

Gemeinsam Diskriminierung verhindern

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes und der Cornelsen Verlag loben zum fünften Mal den Wettbewerb für schulisches Engagement gegen Diskriminierung aus. Die Bewerbungsphase läuft bis 15. März 2021.

Eingereicht werden können Projekte, die einen Beitrag zu Antidiskriminierung, Interkulturalität, Inklusion, Religionsvielfalt oder Diversität in der Schule leisten. (Foto: GEW)

Diskriminierung an Schulen bleibt ein großes Problem. Das belegen die Beschwerdefälle, welche die Antidiskriminierungsstelle des Bundes erreichen. Der Wettbewerb „fair@school Schulen gegen Diskriminierung“ will daher dazu beitragen, Vielfalt und Chancengleichheit zu stärken – und diese Werte im Unterricht zu fördern. Ausgezeichnet werden vorbildhafte Schulprojekte für ein gelungenes Miteinander.

Der Wettbewerb richtet sich an alle, die an einer allgemein- oder berufsbildenden Schule in Deutschland beschäftigt sind - von der Schulleitung über die Lehrkräfte und Sozialpädagoginnen und -pädagogen bis zur Leitung schulischer Arbeitsgruppen. Auch Schülerinnen und Schüler, die sich an ihrer Schule gegen Diskriminierung stark machen und Projekte initiieren, können teilnehmen. 

Nachhaltigkeit und Übertragbarkeit

Eingereicht werden können bis 15. März 2021 alle Projekte, die einen Beitrag zu Antidiskriminierung, Interkulturalität, Inklusion, Religionsvielfalt oder Diversität in der Schule leisten – zum Beispiel eine Unterrichtsstunde, ein Unterrichtsprojekt oder eine Projektwoche, eine Arbeitsgruppe, Unterrichtsmaterialien oder eine Sonderausgabe der Schülerzeitung.

Wichtig ist, dass der Beitrag die Unterrichts- und Lernkultur der Kinder und Jugendlichen verändert und das Projekt auf Nachhaltigkeit angelegt sowie auf andere Lerngruppen übertragbar ist. Es muss noch nicht abgeschlossen sein.

Drei Schulprojekte werden prämiert

Das Zentrum für Bildungsintegration (ZBI) der Stiftung Universität Hildesheim prüft die eingereichten Beiträge und nominiert bis zu zehn mögliche Preisträgerinnen und Preisträger. Diese werden von zwei unabhängigen Fachleuten an ihren Schulen besucht und begutachtet. Eine Fachjury entscheidet, welche drei Schulprojekte prämiert und im Juni 2021 in Berlin ausgezeichnet werden. Insgesamt werden Geldpreise in Höhe von 6.000 Euro vergeben.