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Schulbücher des Jahres 2015 auf der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet

„Plan L.“, „mathe live“ und „À toi“ sind die Schulbücher des Jahres in den Kategorien Geschichte und Gesellschaft, MINT und Sprachen. Das Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung und die Leipziger Buchmesse vergaben die Preise am Freitag. In diesem Jahr zeichnete die Jury aus Wissenschaft, Schulpraxis und Verlagen Bücher für die Sekundarstufe I aus.

„Plan L.“ aus dem Schöningh Verlag „vollbringt das Kunststück, Lebensfreude zu wecken und gleichzeitig kritisches Denken zu fördern“, urteilte die Jury. Treffende Fotos, übersichtliche Tabellen sowie sorgfältig recherchierte Texte und Infoboxen lüden dazu ein, „die eigenen Lebensgewohnheiten zu reflektieren, Hintergründe zu verstehen und Neues auszuprobieren“.

„mathe live“ aus dem Ernst Klett Verlag eröffnet laut Jury „neue Zugänge zu Mathematik“. Nicht die Systematik des Faches, sondern die Lebenswelt sei der Ausgangspunkt für mathematisches Denken. „À toi!“ des Cornelsen Verlags biete „hervorragende Übungen zum Sprechen und Hörverstehen“ und versetze Schülerinnen und Schüler in die Lage, „sich in Frankreich wirklich verständigen zu können“. Jugendnahe Episoden böten zudem einfache Zugänge zur französischen Kultur.

„Viele der nominierten Schulbücher zeichnen sich durch einen überzeugenden Lebensweltbezug und Schülernähe aus“, sagte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und sächsische Staatsministerin für Kultus, Brunhild Kurth (CDU), bei der Preisverleihung. „Das ist genau das, was wir von einem guten Schulbuch erwarten.“ Auf diese Art und Weise werde das Schulbuch „seinen Platz als zentrales Unterrichts- und Lernmedium behalten“.

Zu den Auswahlkriterien zählten das didaktische Konzept, der fachwissenschaftliche Bezug, Schülerorientierung, Aufgabenkultur, Verständlichkeit und Gestaltung.