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„Konferenz zur Zukunft Europas“

Schülerinnen und Schüler an Europa heranführen

Die EU hat online Material bereitgestellt, mit dem Lehrkräfte ihren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bieten können, bei der „Konferenz zur Zukunft Europas“ Einfluss auf das Geschehen in Europa und damit ihre Zukunft zu nehmen.

Bei der„Konferenz zur Zukunft Europas“ sind alle BürgerInnen aufgerufen, ihre Meinung, Ratschläge und Themen online einzubringen. (Foto: Pixabay / CC0)

Die „Konferenz zur Zukunft Europas“ ist eine von Bürgerinnen und Bürgern getragene Diskussionsreihe, bei der Menschen aus ganz Europa ihre Ideen austauschen und ihre gemeinsame Zukunft mitgestalten können. Möglich wird das durch eine mehrsprachige Onlineplattform sowie nationale und europäische Bürgerforen. Die Beiträge fließen in die Plenarversammlungen der Konferenz ein. Ziel ist ein neues öffentliches Forum für eine offene, inklusive und transparente Bürgerdebatte über zentrale Prioritäten und Herausforderungen.

Diskussionen anstoßen

Sekundarschullehrkräfte können die Konferenz nutzen, um mit ihrer Klasse, gemeinsam mit anderen Klassen oder anderen Schulen Aktivitäten zu organisieren, die auf EU-Ebene zu konkretem Handeln führen. So kann zum Beispiel eine Debatte zwischen Klassen oder Schulen über ein aktuelles Thema oder über eines der zehn Themen der Konferenz angestoßen werden. Das konkrete Vorgehen dazu wird auf der Webseite der Konferenz beschrieben. 

Zusätzlich zu den Ideen und Vorschlägen, die aus den Debatten der Schülerinnen und Schüler – etwa als Veranstaltungsbericht – hervorgehen, können alle Teilnehmenden auf der Plattform eigene Ideen teilen, die Vorschläge anderer kommentieren oder in sozialen Medien bewerben. 

Konstruktive und konkrete Ideen werden auf den Bürgerforen mit 800 zufällig ausgewählten EU-Bürgerinnen und Bürgern erörtert. Ein Drittel der Teilnehmenden ist dabei zwischen 16 und 25 Jahren alt. Die Bürgerforen leiten ihre Empfehlungen an das Konferenz-Plenum weiter, das sich auf endgültige Empfehlungen für Folgemaßnahmen seitens der EU-Institutionen einigt.

Europa-Quiz des DGB

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) unterstützt das Vorhaben. „Wir brauchen einen offenen Austausch, wie es in der EU in Zukunft weitergehen soll“, heißt es auf der Homepage des DGB dazu. „Diese Debatte sollten wir alle gemeinsam führen und sie nicht den EU-Politiker*innen alleine überlassen. Europäische Entscheidungen bestimmen maßgeblich unsere Lebens- und Arbeitsbedingungen. Europa beeinflusst unseren Alltag, unser Arbeitsleben und unsere Wirtschaft. Die Krisen der Zukunft werden europäische und globale Krisen sein.“ Bei der Konferenz könnten alle wichtigen Zukunftsthemen angesprochen werden  – vom Klimawandel über soziale Ungleichheiten bis hin zur Digitalisierung. 

Der DGB lädt zudem zu einem Europa-Quiz ein, bei dem Teilnehmende ihr Wissen über die Europäische Union testen können. Dazu gehören Fragen zum Gender Pay Gap in der EU und zu Fachbegriffen wie Resilienzfazilität,  

Hier geht es zum Quiz.