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"Sag es Pearson": Petition gegen Profitdenken des Bildungsinhalte-Anbieters

Eine Gruppe aus Gewerkschaften, Aktionären und internationalen Rentenfonds haben eine Petition gegen die Mediengruppe Pearson gestartet. Der Anbieter von Bildungsinhalten stelle Profit vor Bildung, kritisieren sie.

"Stoppen Sie Pearsons schädliche Geschäftsstrategien und bekräftigen Sie das Recht auf eine kostenlose, qualitativ hochwertige öffentliche Bildung – für jedes Kind", heißt es in der Petition. Pearsons Bildungsprogramm behindere und verunmögliche durch kostenaufwändige Tests und Privatisierung zunehmend die Schulbildung in den Entwicklungsländern.

Die "Pearson 100"-Gruppe moniert zudem: "In seinem fehlgeleiteten Bestreben, seine Testen-und-Bestrafen Strategie voranzutreiben, hat Pearson den Versuch unternommen, Lehrer vertraglich in ihrem Recht auf freie Meinungsäußerung einzuschränken." In Afrika und Asien investiert Pearson Millionen in Privatschulen, um neue Märkte für die eigenen Produkte zu schaffen.

Die „Pearson 100“ haben einen Aktionärsbeschluss gefordert, über den auf der Hauptversammlung am 29. April in London diskutiert werden soll.