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Deutsches Jugendinstitut

Sabine Walper übernimmt die Führung des DJI

Prof. Sabine Walper ist seit dem 1. Oktober 2021 neue Direktorin und Vorstandsvorsitzende am Deutschen Jugendinstitut (DJI). Sie folgt in ihrer neuen Funktion auf Prof. Thomas Rauschenbach, der sich in den Ruhestand verabschiedet.

Prof. Dr. Sabine Walper (Quelle: David Ausserhofer)

Nach fast zehn Jahren als Professorin für Allgemeine Pädagogik und Bildungsforschung sowie als Forschungsdirektorin am Deutschen Jugendinstitut ist Prof. Sabine Walper am 1. Oktober 2021 zur neuen Direktorin und Vorstandsvorsitzenden des DJI aufgestiegen. Die Psychologin folgt auf Prof. Thomas Rauschenbach, der nach fast 20 Jahren an der Spitze in Rente gegangen ist.

Schwerpunkt Familienforschung

Walpers Forschungsschwerpunkt ist die Familienforschung mit engem Bezug zur Kindheits- und Jugendforschung. So wirkte sie etwa als Vorsitzende der unabhängigen Sachverständigenkommission am Neunten Familienbericht der Bundesregierung mit dem Titel „Eltern sein in Deutschland“ mit. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Tätigkeit ist die Survey-Forschung, insbesondere die Erhebungen des DJI-Surveys „Aufwachsen in Deutschland: Alltagswelten – AID:A“. 

Das DJI ist eines der größten sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitute Europas. Seit 1963 erforscht es die Lebenslagen von Kindern, Jugendlichen und Familien, berät Bund, Länder sowie Kommunen und liefert Impulse für die Fachpraxis. Unter Rauschenbach war das DJI an gesellschaftspolitischen Weichenstellungen wie dem Kita-Ausbau und dem Anspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder beteiligt. Seine Verabschiedung bei einer Fachtagung im Präsenzformat wurde pandemiebedingt auf das Frühjahr 2022 verschoben.