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Jüdisches Leben in Deutschland

„Rent a Jew“ vermittelt Referentinnen und Referenten an Bildungseinrichtungen

Es gibt rund 100.000 Juden in Deutschland, doch die Wenigsten hierzulande kennen einen Juden oder eine Jüdin persönlich. „Rent a Jew“ schließt diese Lücke und ermöglicht Begegnungen zwischen jüdischen und nichtjüdischen Menschen.

Die Neue Synagoge an der Oranienburger Straße in Berlin / Foto: Pixabay, CC0

Miteinander statt übereinander reden, Fragen auf allen Seiten beantworten und Vorurteile abbauen: Das ist das Ziel des Projekts Rent a Jew, das  ehrenamtliche jüdische Referentinnen und Referenten an Schulen, Volkshochschulen oder Kirchengemeiden vermittelt. Der Dialog soll das oft abstrakte Bild von Juden aufbrechen, ihnen ein Gesicht geben und persönliche Einblicke in den jüdischen Alltag in Deutschland geben – mit Humor und Chuzpe.  

Die Referentinnen und Referenten bilden einen Querschnitt der vielfältigen jüdischen Bevölkerung in Deutschland ab, von säkular über liberal bis orthodox, von der Studentin bis zum Rentner. Das Angebot der Europäischen Janusz Korczak Akademie e. V. ist bis auf Erstattung der Reisekosten kostenfrei.

Auf der Homepage können sich auch interessierte Jüdinnen und Juden, die mitmachen wollen, anmelden. „Es ist nicht wichtig, ob Du religiös oder säkular, politisch oder unpolitisch bist – sofern das Judentum ein wichtiger Teil Deines Lebens ist und Du Deine Geschichte erzählen möchtest, freuen wir uns von Dir zu hören!“, heißt es.