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Protestwelle erreicht Freiburg

Vor dem Goethe-Institut Freiburg versammelten sich rund 20 Beschäftigte - überwiegend Honorarlehrkräfte - um gegen prekäre Beschäftigungsverhältnisse und unzureichende Bezahlung der Freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu protestieren. Das Motto "Wir sind Goethe" wurde mit Postkarten, Sprechchören und einer Handpuppe illustriert.

Ziel der Aktionen, zu denen die GEW derzeit an verschiedenen Standorten des Goethe-Instituts im Inland aufruft, sind Verhandlungen über die Beschäftigungsbedingungen der Freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie fordern tarifvertragliche Vereinbarungen über die Höhe ihrer Honorare, die der Arbeitgeber bislang einseitig festlegt, planbare Berufsperspektiven und eine Beteiligung des Goethe-Instituts an ihren Sozialversicherungsbeiträgen. Bislang hat es der Vorstand des Goethe-Instituts rigoros abgelehnt, mit der GEW zu diesen Forderungen ins Gespräch zu kommen.

Die Freiburger Kolleginnen und Kollegen sind entschlossen, weitere Protestaktionen durchzuführen, wenn der Vorstand seine Blockadehaltung nicht aufgibt.