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JA13

NRW startet Countdown

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hatte angekündigt, in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit A13 für alle Lehrkräfte einzuführen. Die GEW erinnert ihn mit einem Countdown daran.

Die nordrhein-westfälische GEW zeigt vor dem Düsseldorfer Landtag, dass sie beim Thema A13 nicht locker lässt. (Foto: Alena Matveyenka)

Die GEW NRW begrüßt die Ankündigung im Koalitionsvertrag, die GEW-Forderung einer einheitlichen Einstiegsbesoldung aller Lehrkräfte innerhalb der Legislaturperiode umzusetzen. „Dass die Koalitionspartner mit einem Nachtragshaushalt einen ersten Schritt der Finanzierung angekündigt haben, ist ein richtiges Signal!“, sagte die Landesvorsitzende Ayla Çelik. „Allerdings erwarten wir die verlässliche Umsetzung innerhalb der ersten 100 Tage der neuen Landesregierung – so wie es Ministerpräsident Wüst vor der Wahl versprochen hat! Wir gehen davon aus, dass zeitnah nach der Sommerpause der Nachtragshaushalt und das geänderte Besoldungsgesetz verabschiedet werden.“ 

„Es kommt nicht nur darauf an, dass A 13 für alle kommt. Auch die Ausgestaltung muss stimmen.“ (Ayla Çelik)

Mit der JA13-Kampagne weist die GEW seit Jahren auf die ungleiche Bezahlung von Lehrkräften hin und fordert die Einführung einer verfassungskonformen Besoldung. Çelik betonte jedoch: „Es kommt nicht nur darauf an, dass A 13 für alle kommt. Auch die Ausgestaltung muss stimmen. Hier erwarten wir eine schnelle Umsetzung, denn ein Stufenplan, der sich über ganze Legislaturperiode erstreckt, ist nicht akzeptabel.“Weiterführende Regelungen für Tarifbeschäftigte und Auswirkungen für die Besoldungsstruktur müssten klar ausbuchstabiert sein. 

Auf ihrer Homepage zählt die GEW NRW in einem Countdown die ersten 100 Tage der schwarz-grünen Landesregierung rückwärts und erinnert die Landesregierung so an ihr Versprechen einer fairen Bezahlung.