Zum Inhalt springen

Neues Themendossier von Klischeefrei

Zusammenhänge zwischen Früher Bildung und Berufswahl beleuchtet

Rollenklischees haben Auswirkungen auf die Berufs- und Studienwahl. Das Themendossier „Klischeefrei fängt früh an“ will zu einem Umdenken schon in der Frühen Bildung beitragen, um Stereotype erst gar nicht zu festigen.

Die GEW plädiert für mehr Männer in Kitas. (Foto: Pixabay / CC0)

Vieler Kinder lernen schon früh, welche Tätigkeiten eher von Frauen und welche von Männern ausgeübt werden: Im Alter von drei bis vier Jahren haben Kinder Fachleuten zufolge bereits klare Rollenbilder im Kopf. Bis heute entscheidet sich eine Mehrheit der jungen Frauen für eine Ausbildung oder ein Studium in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Soziales, eine Mehrheit der jungen Männer wählt einen technisch-gewerblichen Beruf oder studiert ein ingenieur- oder naturwissenschaftliches Fach. Das führt dazu, dass der gesamte Arbeitsmarkt stark von Geschlechterklischees geprägt ist und sich Frauen und Männer dort sehr unterschiedlich verteilen.

Der Frühen Bildung kommt in diesem Zusammenhang eine große Bedeutung zu. Eine klischeefreie Frühe Bildung kann Kindern andere Bilder mit auf den Weg geben und ihnen Raum geben, sich frei von Klischees auszuprobieren.

Das neue Themendossier der Initiative Klischeefrei erläutert die Zusammenhänge zwischen Früher Bildung und Berufswahl und beleuchtet, ob das Geschlecht der Fachkräfte in Kitas eine Rolle spielt. Expertinnen und Experten aus der Kita-Praxis kommen zu Wort, und Alu Kitzerow und Konsti Manthey vom Blog Grossekoepfe.de sprechen über ihre Erfahrungen. Sascha Verlan und Almut Schnerring von der „Rosa-Hellblau-Falle“ geben Einblicke in das Gendermarketing von Spielzeug. Praktische Tipps für den Erziehungsalltag runden das Dossier ab.