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Wie weiter mit Alphabetisierung und Grundbildung?

Die Bundesfachgruppe Erwachsenenbildung fordert beim Thema Alphabetisierung und Grundbildung von der Politik „ausreichend und verlässlich finanzierte Strukturen“. Dies könne nur mit Beteiligung der Länder geschehen und sei ein Grund mehr, endlich das Kooperationsverbot aufzuheben.

Ziel der „Nationalen Strategie für Alphabetisierung und Grundbildung“ der Bundesregierung sollte nicht nur ein breites Bündnis gegen den funktionalen Analphabetismus, sondern auch die Umsetzung einer Grundbildungsstrategie von Bund und Ländern sein. Finanziell und personell angemessen ausgestattete Grundbildungszentren könnten ein Schritt zur Realisierung sein. Zudem müssten die Beschäftigungsbedingungen in den mit Grundbildung befassten Weiterbildungseinrichtungen verbessert werden.

Eine „Nationale Dekade zur Alphabetisierung und Grundbildung“ kann aus Sicht der Bundesfachgruppe nur dann erfolgreich sein, wenn am Ende ein Grundrecht auf Grundbildung auch für Erwachsene garantiert ist.

Hintergrund: In der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Bundestagfraktion Bündnis90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/4743) „Analphabetismus und Grundbildung in Deutschland“ vom Mai 2015 hatte die Bundesregierung unter anderem Auskunft über bisher erfolgte Maßnahmen gegeben.

(Das komplette Infoblatt steht als Download zur Verfügung)