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Weltlehrertag 2010

Anlässlich des Weltlehrertages fordert der GEW Vorsitzende Ulrich Thöne, dass die Bundesregierung mehr Geld für Bildung in der Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung stellt.

Weltlehrertag: Mehr Lehrkräfte für bessere Bildung

Der GEW Vorsitzende Ulrich Thöne setzt sich dafür ein, dass die Bundesregierung die Gelder für Entwicklungshilfe erhöht und verstärkt die Grundbildung in armen Ländern fördert. „Die Bundesregierung muss ihr Versprechen wahr machen und die Mittel für Entwicklungshilfe auf 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) anheben.“ Um die Armut in den Entwicklungsländern wirksam zu bekämpfen, bedürfe es erheblich mehr und besser ausgebildeter Lehrkräfte.

Zwei Millionen zusätzliche Lehrerinnen und Lehrer werden nach Angaben der UNESCO allein in den Grundschulen der armen Länder benötigt, wenn das Millenniumsziel 'Recht auf Grundbildung für alle' verwirklicht werden soll. „In vielen Ländern herrscht akuter Lehrermangel“, so Thöne, der auch Vorstandsmitglied der Bildungsinternationale (BI) ist. „In Afrika müssen Lehrkräfte bis zu neunzig Schüler in einer Klasse unterrichten.“ Unter solchen Bedingungen sei kein Unterricht möglich.