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Weltklasse!-Aktion vor dem Reichstag

Kühles Aprilwetter konnte die Klasse 5 A und eine Gruppe geflüchteter Kinder der Berliner Grundschule am Insulaner nicht davon abhalten, am 25. April vor dem Reichstag für das Recht auf Bildung für alle Kinder weltweit einzutreten.

Bildung für Kinder in Krisen- und Konfliktländern
Gemeinsam mit acht Abgeordneten des Deutschen Bundestags von CDU, CSU und SPD bauten die Schülerinnen und Schüler symbolisch ein Schulgebäude wieder auf, um auf die besondere Situation von Kindern in Krisen- und Konfliktländern hinzuweisen, die vielfach von Bildung ausgeschlossen sind. Aus den USA nach Berlin angereist war auch Alice Albright, Tochter der früheren US-Außenministerin Alice Albright und Leiterin der Globalen Partnerschaft für Bildung, ein multinationaler Fond zur Finanzierung von Bildung in Entwicklungsländern. Nach Informationen des UN-Kinderhilfswerks UNICEF können weltweit rund 75 Millionen Kinder aufgrund gewalttägiger Konflikte und Krisen in ihren Ländern nicht zur Schule gehen. Aufgerufen zu der Aktion vor dem Reichstag unter Schirmfrauschaft von Claudia Lücking-Michel (MdB-CDU) hatte die Globale Bildungskampagne, die von der GEW unterstützt wird.

Aktionswochen bis zu den Sommerferien
Unter dem Motto "Weltklasse! Bildung darf nicht warten" finden  von April bis zu den Sommerferien Aktionswochen der Globalen Bildungskampagne statt. Die Globale Bildungskampagne fordert von der Bundesregierung, dass Bildung in Krisen- und Konfliktländern in der Außen- und Entwicklungspolitik einen größeren Stellenwert erhalten und mehr Geld in Bildungsförderung fließen muss. Um Schulen und Bildungseinrichtungen bei der Teilnahme an den Weltklasse!-Aktionswochen zu unterstützen, stellt die Globale Bildungskampagne Unterrichtsmaterialien und Plakate zur Verfügung, die kostenlos bestellt werden können.