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Warnstreikwoche der studentischen Beschäftigten

Nach bisher acht Verhandlungsrunden mit den Hochschulen und dem Arbeitgeberverband sind die studentischen Beschäftigten in Berlin für eine volle Arbeitswoche in den Warnstreik getreten. „Die Zeit des Wartens ist vorbei“, hieß es.

Die studentischen Beschäftigten der Berliner Hochschulen sind am Montag erstmals für eine volle Arbeitswoche in den Ausstand getreten. Die bis Freitag dauernden Warnstreiks seien die Reaktion auf die bisher ergebnislosen Verhandlungen und verhärteten Positionen in zentralen Fragen der Lohngestaltung, erklärten die GEW Berlin und ver.di. Für Donnerstag ist eine große Demonstration von der Beuth-Hochschule zur TU Berlin geplant.

Die Gewerkschaften fordern, dass alle studentischen Beschäftigten schnellstmöglich auf das Niveau angehoben werden sollten, das an der TU bezahlt werde. Das bedeutet eine Erhöhung des Stundenlohns auf 12,50 Euro. Außerdem solle während der Laufzeit des neuen Tarifvertrages eine verbindliche Ankopplung an die Lohnentwicklung der anderen Hochschulbeschäftigten erfolgen.

Nach Abbruch der Verhandlungen am 19. April stellten die Hochschulen und der Kommunale Arbeitgeberverband neue Gespräche für den 24. Mai in Aussicht. „Wir sind und bleiben bereit zu Gesprächen und Verhandlungen, aber die Zeit des Wartens ist vorbei“, betonten die Gewerkschaften.