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Verhandlungen über die Weihnachtsgeldforderung fortgesetzt. Noch kein Durchbruch in Sicht!

Am 29. Oktober 2014 wurden die Verhandlungen zwischen FRÖBEL und der GEW über ein Weihnachtsgeld fortgesetzt. Auch ein neues Angebot des Arbeitgebers, im Volumen dem der ersten Runde entsprechend, war aus Sicht unserer Verhandlungskommission nicht ausreichend. Es muss zusätzlich in seiner Struktur durch die Tarifkommission bewertet werden. Für den Januar 2015 wurde ein weiterer Verhandlungstermin vereinbart.

(Foto: GEW)

Im Gegensatz zur GEW-Forderung nach einem Weihnachtsgeld in Höhe von 90 Prozent (für GEW-Mitglieder 100 Prozent) eines Monatsentgelts bot der Arbeitgeber lediglich einen Festbetrag von 500,- Euro an sowie eine Erhöhung der Tabellenwerte nur für die P-Gruppen um 20,- Euro. Die 500,- Euro sollen nicht an allgemeinen Entgelterhöhungen teilnehmen. Mehr sei angesichts der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens nicht möglich.

Wir haben dieses Angebot abgelehnt, weil es in der Höhe unzureichend ist. 500,- Euro sind in den meisten Entgeltgruppen und –stufen unter 20 Prozent eines Monatsentgelts. Darüber hinaus wollen wir weiterhin einen einheitlichen Abschluss für pädagogisches und nichtpädagogisches Personal. Es soll keine Spaltung geben! Und drittens war die Verhandlungskommission der Auffassung, in der Struktur bei einer Prozentregelung bleiben zu wollen, zumal nach den Arbeitgebervorstellungen über eine Erhöhung des Weihnachtsgelds sonst jedes Mal gesondert verhandelt werden müsste.

Da die Arbeitgeberseite sowohl auf ihrem Festbetragsmodell beharrte als auch auf der Differenzierung zwischen pädagogischem und nichtpädagogischem Personal, haben wir an dieser Stelle die Verhandlungen einvernehmlich unterbrochen und auf Januar 2015 vertagt. Damit hat unsere Tarifkommission die Gelegenheit, die neu eingetretene Situation zu bewerten und das weitere Vorgehen zu beraten.

Wir halten Euch auf dem Laufenden!