Zum Inhalt springen

Jugendwettbewerb

Ideen zu „Umbruchszeiten. Deutschland im Wandel seit der Einheit“ gesucht

Viele Jugendliche kennen Fotos der Demonstrationen von 1989 und des Mauerfalls. Aber was passierte danach? Unter dem Motto „Umbruchszeiten“ sind Schülerinnen und Schüler aufgerufen, konkreten Geschichten nachzugehen.

Die Berliner Mauer, Foto: Pixabay / CC0

Anlässlich des Jubiläums 30 Jahre Friedliche Revolution und deutsche Einheit haben die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer den Jugendwettbewerb „Umbruchszeiten. Deutschland im Wandel seit der Einheit“ ausgerufen. Schulklassen oder Jugendgruppen beziehungsweise junge Menschen zwischen 14 und 19 Jahren sind aufgefordert, sich mit den Umbrüchen in Deutschland nach 1989/90 auseinanderzusetzen. 

„Zwei ganz unterschiedliche Länder mussten zusammenwachsen. In Ostdeutschland wurde ein neues politisches, wirtschaftliches und soziales System eingeführt. Diese Veränderungen betrafen nicht nur die Politik, sondern hatten tiefgehende Auswirkungen auf einzelne Menschen“, heißt es auf der Webseite des Projektes. Für viele Ostdeutsche änderte sich in dieser Umbruchszeit ihre gesamte Lebens- und Arbeitswelt. Sie erlebten einerseits neue persönliche Freiheiten, verfügten über Meinungsfreiheit und konnten frei reisen. Andererseits kamen neue Herausforderungen wie eine hohe Arbeitslosigkeit auf sie zu.

Bis zum 1. März 2020 können Schülerinnen und Schüler eigene Projekte zum Thema entwickeln und sich anhand konkreter Geschichten mit der jüngsten Vergangenheit auseinandersetzen. Eingereicht werden können zum Beispiel Textbeiträge, Comics oder Filme, aber auch andere kreative Ideen. Der Ablauf des Projektes sollte in einem circa einseitigen Bericht dem Wettbewerbsbeitrag beigefügt werden. Für die Gewinnerinnen und Gewinner gibt es Geldpreise und eine Reise zur Preisverleihung im Juni 2020 ins Bundeswirtschaftsministerium nach Berlin. Erste Preise werden mit 3.000 Euro prämiert, zweite Preise mit je 1.500 Euro und Förderpreise mit 500 Euro.