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Trotz Schmuddelwetter: ErzieherInnen in Halle streiken

Trotz widriger Wetterverhältnisse versammelten sich gestern Mittag 250 Kolleginnen und Kollegen aus dem Sozial- und Erziehungsdienst zu einer Warnstreik-Kundgebung in Halle/Saale. Insgesamt waren 19 Kindertagesstätten der Stadt von dem ganztägigen Warnstreik betroffen.

Fotos: Daniel Merbitz

Daniel Merbitz, Tarifsekretär der GEW Sachsen-Anhalt, beschrieb auf der Kundgebung eindrücklich die oftmals prekäre Situation der Beschäftigten: "Es ist leider kein Aprilscherz: Der Verdienst einer Erzieherin liegt immer noch 600 Euro unter dem Durchschnitt. Und das ist ein Skandal. Wir werden es nicht länger hinnehmen, dass die Arbeitgeber ein zweitklassiges Gehalt für erstklassige Arbeit bezahlen."
    
Auch in Wernigerode/Harz traten heute 70 Erzieherinnen und Erzieher in den Ausstand, um ein Signal ihrer Kampfbereitschaft an die Arbeitgeber zu senden.