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Genderleicht.de

Tipps für gendersensible Sprache

Auf Genderleicht.de, einem Projekt des Journalistinnenbundes, gibt es Tipps und Tools, wie es leicht gelingt, diskriminierungsfrei zu schreiben und zu sprechen.

Foto: Pixabay / CC0

Diskriminierungsfrei sprechen und schreiben: Wie das gehen kann, zeigt das Portal Genderleicht.de des Journalistinnenbundes. Die Seite gibt Tipps wie: „Sie können von Kolleginnen und Kollegen sprechen, Beidnennungen sind beim Sprechen schnell gesagt. Wer aber wird zuerst genannt? Machen Sie es doch abwechselnd.“ Sollen wirklich alle Geschlechter angesprochen werden, lassen sich Umschreibungen nutzen – etwa „die Leute in meinem Team“. Zur Begrüßung eignet sich auch: „Schön, dass Sie alle da sind!“

Lange Zeit war es üblich, alles in der männlichen Form zu schreiben, dann kamen der Schrägstrich und das dazwischen gestellte große I. Jetzt haben wir das Gendersternchen und den Gender-Gap. Geschlechtergerecht schreiben geht aber auch neutral, ohne eine Person zu erwähnen. Das Portal rät: „Wir empfehlen, zunächst einen neutralen Oberbegriff zu nehmen und im Verlauf des Textes zu schreiben, wer etwas tut. Das können mal Frauen sein. Oder Männer. Oder intergeschlechtliche oder nicht-binäre Personen.“

Zu den grundsätzlichen Tipps, die Genderleicht.de außerdem gibt, gehören auch: „Hinterfragen Sie Rollenklischees“, „Spielen Sie mit der Srache“ und „Schreiben Sie für die Zielgruppe“. Außerdem listet das Portal Studien, Artikel, Sprachleitfäden, Podcasts und andere Webseiten zum Thema geschlechtergerechte Sprache. Nutzerinnen und Nutzer können auch eigene, spezielle Fragen an das „Textlabor“ schicken.