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Teilnahmerekord beim 4. Deutschen Diversity-Tag

Beim 4. Deutschen Diversity‐Tag am heutigen Dienstag gibt es mit erstmals mehr als 1.000 Einzelaktionen einen neuen Teilnahmerekord. In einer Forsa-Umfrage sprechen sich rund 90 Prozent der Deutschen für mehr Vielfalt in der Arbeitswelt aus.

Rund 90 Prozent der Befragten einer repräsentativen, bundesweiten Umfrage des Forsa‐Instituts zum Deutschen Diversity-Tag begrüßen es, dass Unternehmen in den vergangenen Jahren die Vielfalt in ihrer Belegschaft immer mehr fördern – sei es in Bezug auf Geschlecht, Alter, Nationalität, ethnischer Herkunft, sexueller Orientierung und Identität, Religion oder Behinderung. Diese Einstellung zieht sich durch alle Altersgruppen und Schichten. Etwa drei Viertel der Befragten sind zudem der Meinung, dass sich Vielfalt positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung eines Unternehmens auswirke.

Die Hälfte der Befragten glaubt darüber hinaus, dass sich in Zeiten von Fachkräftemangel und einer älter werdenden Bevölkerung die Integration von Flüchtlingen positiv für Firmen erweisen werde. Ein Drittel hingegen ist der Meinung, dass dies eher zu Schwierigkeiten führen werde. Dass die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt positiv Folgen haben werde, denken Nichterwerbstätige etwas häufiger als Erwerbstätige. Jüngere und ältere Befragte sind etwas optimistischer als die 30- bis 59-Jährigen.

Der Verein Charta der Vielfalt tritt als Unternehmensinitiative seit 2010 dafür ein, Diversity Management fest in der deutschen Wirtschaft zu verankern. Über 2.300 Unternehmen und Institutionen mit 7,8 Millionen Beschäftigten haben die Selbstverpflichtung Charta der Vielfalt seit 2006 bereits unterzeichnet und tragen dazu bei, Diversity Management in Deutschland zu fördern.

Hinweise zu einer "Pädagogik der Vielfalt"