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Sieben Milliarden Euro zusätzlicher Finanzierungsbedarf an Berufsschulen

Die GEW fordert auch an berufsbildenden Schulen eine Vollzeitstelle für Schulsozialarbeit pro 150 SchülerInnen. Dies würde laut Gutachten des Bildungsforschers Roman Jaich länderübergreifend 2,36 Milliarden Euro zusätzlich kosten.

Die Gewerkschaft verlangt zudem zusätzliche Vollzeitschulplätze, die Verringerung der Klassenstärke auf maximal 18 SchülerInnen, die Reduzierung der Pflichtstunden auf maximal 25 Stunden, die Einrichtung eines Personalpufferns, die Versorgung mit Schulpsychologen (eine Stelle pro 5.000 SchülerInnen), die glaubhafte Umsetzung der Inklusion sowie die Verbesserung der Ausstattung. Insgesamt summiert sich der zusätzliche Finanzierungsbedarf damit auf knapp sieben Milliarden Euro.

Die Bundesfachgruppen Kaufmännische und Gewerbliche Schulen sehen nun die Länder am Zug, Schritt für Schritt die gebotenen Verbesserungen umzusetzen. Schulsozialarbeit sei "von zentraler Bedeutung für die Weiterentwicklung des Bildungswesens zu einem wirksamen System von Bildung, Erziehung und Betreuung", heißt es in der Dortmunder Erklärung des Bundeskongresses Schulsozialarbeit.

Weitere Themen des Infoblatts Berufsbildung März 2016:

  • „Wege in Ausbildung für Flüchtlinge“ – Bundesprogramm für berufsbildende Schulen?
  • Jugendberufsagenturen