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"Setzen wir der Gewaltspirale unsere aufrechte Überzeugung entgegen"

Die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe ruft nach den Attentaten von Paris weiter zur Solidarität mit Geflüchteten auf: "Setzen wir uns dafür ein, dass die Opfer von Krieg und Terror, die Flüchtlinge, jetzt nicht zu Tätern gemacht werden."

GEW-Vorsitzende Marlis Tepe (Foto: Kay Herschelmann)

In der neuen "E&W" appelliert Tepe außerdem: "Setzen wir der Gewaltspirale unsere aufrechte Überzeugung entgegen: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Halten wir an den Grundrechten und dem Recht auf Asyl fest. Setzen wir uns dafür ein, dass jetzt keine Zäune vor den Zufluchtsuchenden hochgezogen und diese nicht unter Generalverdacht gestellt werden, sie seien potenzielle Terroristen."

Tepe betonte, Bildung könne "ein Schlüssel" sein. Menschen zu befähigen, ihre Rechte wahrzunehmen, politisch urteilsfähig zu werden und sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen, sei eine zentrale Aufgabe des Bildungswesens. Lernprozesse zur Demokratiefähigkeit müssten intensiviert werden. Die Politik müsse die Bildungseinrichtungen bei dieser Aufgabe unterstützen. "Unsere Gesellschaft muss allen Menschen Perspektiven eröffnen. Unser Ruf nach Bildung statt Bomben ist immer noch richtig!"

Der vollständige Beitrag von Marlis Tepe ist in der Dezemberausgabe der "E&W" erschienen.