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Reform der Integrationskurse gefordert

GEW, DVV und BBB haben die Politik aufgefordert, 180 Millionen Euro für die nötige Reform der Integrationskurse und die Stabilisierung der Lage der Lehrkräfte aufzuwenden.

Die GEW, der Deutsche Volkshochschulverband (DVV) und der Bundesverband der Träger beruflicher Bildung (BBB) fordern die Bundesregierung auf, die Integrationskurse zehn Jahre nach ihrer Einführung den veränderten gesellschaftlichen Erfordernissen anzupassen.

In einem Positionspapier mit dem Titel „10 Jahre Integrationskurse – Ein Erfolgssystem ist dringend reformbedürftig“ verlangen sie, Integrationskurse für Asylsuchende und Geduldete zu öffnen. Lehrkräfte müssten leistungsgerecht bezahlt und sozial abgesichert werden. Zudem benötigten die Träger mehr Planungssicherheit und müssten bürokratisch entlastet werden. Für diese Reformen würden zusätzliche Mittel in Höhe von 180 Millionen Euro benötigt.

Vorgestellt wurde das Positionspapier bei der gemeinsamen Fachtagung „10 Jahre Integrationskurse – Bilanz und Perspektive“ am 17. Juni in Berlin. Rund 110 Personen aus Politik, Trägerverbänden und deren Einrichtungen, Wissenschaft und Gewerkschaft nahmen daran teil.

Mehr Informationen zur Veranstaltung gibt es im aktuellen Infoblatt Weiterbildung.