Gesucht werden Projekte, die dazu beitragen, dass der Alltag trotz ADHS einfacher bewerkstelligt werden kann, Menschen mit ADHS vollständig und gleichberechtigt an der Gemeinschaft teilhaben können und das Verständnis für das Krankheitsbild ADHS wächst. Teilnehmen kann, wer haupt-, nebenberuflich oder ehrenamtlich mit ADHS-Betroffenen arbeitet, etwa als Arzt, Psychologe, Psychiater, Psychotherapeut, Ergotherapeut, Logopäde, Sozialpädagoge, Sozialarbeiter, Pädagoge, Erzieher oder Musiktherapeut.
Das Projekt sollte sich schon in der Umsetzung befinden, und es konnten bereits Erfahrungen damit gesammelt werden. Es trägt dazu bei, die Diagnostik zu verbessern oder einen zusätzlichen Behandlungsbaustein zu schaffen. Der Erfolg des Projektes muss durch Begleitevaluation und Qualitätssicherung gemessen werden.
Alle eingereichten Projekte werden von einem unabhängigen, interdisziplinären Expertengremium bewertet. Verliehen wird der ADHS-Förderpreis von dem Unternehmen Shire Deutschland. Nach Angaben von Shire haben etwa fünf Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland eine Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung.