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Buchtipp

„Pädagogik neu denken! Die Migrationsgesellschaft und ihre Lehrer_innen“

Wie kann Pädagogik in der Migrationsgesellschaft gedacht und umgesetzt werden? Welche Wege, welche Schwierigkeiten gibt es für Lehrkräfte? Um diese und weitere Fragen geht es in „Pädagogik neu denken!“

Bildung in der Migrationsgesellschaft sei keine Angelegenheit von „Migranten“, sagt die Expertin für Interkulturelle Bildung, Yasemin Karakaşoğlu. Vielmehr sei die Migrationsgesellschaft „die Wirklichkeit, in der wir alle leben“, und die es erforderlich mache, Pädagogik neu zu denken. Schule müssen den migrationsgesellschaftlichen Realitäten gerecht werden, betont der Migrations- und Bildungsexperten Paul Mecheril. Dazu gehörten Antworten auf die Frage, was und wie in welchen Fächern gelehrt werden solle. Pädagogische Professionalität sei immer auch auf Haltung angewiesen.    

Die freie Journalistin Jeannette Goddar hat für das Buch „Pädagogik neu denken! Die Migrationsgesellschaft und ihre Lehrer_innen“ ausführlich mit der Professorin für Interkulturellle Bildung an der Universität Bremen und dem Professor für Migration und Bildung an der Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg gesprochen. Die rund 130 Seiten lange Publikation ist im Stil eines Wortlautinterviews verfasst.     

In insgesamt 17 Kapiteln geht es unter anderem um Themen wie Populismus und Nationalismus, Schule als politisches Feld, sprachsensible Schule, Haltung und Verhältnisse, Gender, Stereotype, Eltern, Schulbücher und den Nahostkonflikt im Unterricht.

Pädagogik neu denken! Die Migrationsgesellschaft und ihrer Lehrer_innen: Yasemin Karakaşoğlu und Paul Mecheril im Gespräch mit Jeannette Goddar, Verlag: Beltz, 2019, ISBN 978-3-407-25801-4, Preis: 24,95 Euro