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Verschwörungstheorien zur Coronakrise

Neuer Themenbereich mit Expertenvideos und Arbeitsmaterialien

Die EU-Initiative Klicksafe hat in Videos und Infoblättern zusammengefasst, woran man Verschwörungserzählungen erkennt, und wie man am besten auf sie reagiert.

Foto: Pixabay / CC0

Über das Internet und soziale Netzwerke erreichen Verschwörungserzählungen blitzschnell sehr viele Menschen – besonders erfolgreich in Krisenzeiten. Verschwörungstheorien suchen nach einfachen Zusammenhängen in einer komplexen Welt und schaffen stereotype Feindbilder. Oft teilen Privatpersonen diese Inhalte, aber zunehmend mischen sich auch Prominente wie Xavier Naidoo oder Atilla Hildmann unter die Verbreiter und Verbreiterinnen von Verschwörungsmythen. Klicksafe hat daher eine neue Themenseite mit Informationen, Videos, Arbeitsmaterialien und weiterführenden Links zum Thema veröffenticht. 

Unter anderem erklärt Sozialpsychologin Pia Lamberty in vier Videos, was Verschwörungstheorien sind, welche aktuellen Verschwörungserzählungen verbreitet werden, wo die Gefahren liegen, und wie man vorgehen kann, wenn man damit in Berührung kommt. In einem weiteren Video erläutert die Expertin, welche Verbindung es zwischen Verschwörungsglaube und Antisemitismus gibt. 

Fakten-Check

Exemplarisch stellt das Portal einige bekannte Verschwörungsmythen wie die Mondlandung, das Weltjudentum und die Reptiloide vor. Zwei neue Infoblätter fassen zusammen, woran man Verschwörungstheorien erkennt und wie man am besten auf sie reagiert. Da die Fähigkeit, Informationen korrekt einzuschätzen, angesichts der Masse und der neuen Qualität an Falschmeldungen nicht immer leicht ist, werden auch Webseiten zum Fakten-Check vorgestellt. Denn nicht jeder kritische Post oder Artikel ist gleich eine Verschwörungstheorie. Es gibt auch legitime Kritik, die einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Diskurs leisten kann.

Über die aktuellen „Hygiene-Demos“ informieren auch die Belltower News. Zudem gibt es die Praxisinfo Corona-Pandemie und rechtsextreme Onlinepropaganda von jugendschutz.net.