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Umwelt- und Klimaschutz

Neue „Unterrichtsmaterialien Papier – von Natur bis Kultur“

Neue Unterrichtsmaterialien vermitteln die ökologischen und sozialen Folgen der globalen Papierproduktion und sollen Schülerinnen und Schüler zum eigenen nachhaltigen Umgang mit der Ressource motivieren.

Foto: Pixabay / CC0

Angesichts des enormen Papierverbrauchs in Deutschland sollen neue Unterrichtsmaterialien Schülerinnen und Schülern die damit verbundenen ökologischen und sozialen Folgen anschaulich und praxisnah vermitteln. Die von der Arbeitsgemeinschaft Natur- und ­Umweltbildung ANU NRW e.V. und dem Verein Papier & Ökologie veröffentlichten „Unterrichtsmaterialien Papier – von Natur bis Kultur“ sollen so auch einen Beitrag zum Wald-, Arten- und Klimaschutz leisten. Den Angaben zufolge werden 80 Prozent des für unseren Papierverbrauch benötigten Holzes importiert.

Ökologisches Konsumverhalten lernen

Gegliedert in neun Bausteine behandeln die mehr als 400 Seiten umfassenden Materialien unterschiedliche Aspekte von Natur bis Kultur mit Ablaufvorschlägen, didaktischen Hinwei­sen, Folienvorlagen, Arbeitsblättern sowie Sachinformationen für den fachlichen Hintergrund. Sie richten sich an Lehrkräfte aller Schulformen, von der Grundschule bis zur Oberstufe, sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter außerschulischer Lernorte. 

„Aktuell wird das Thema Papier und Ökologie an Schulen kaum unterrichtet. Neben biologischen und kulturgeschichtlichen Inhalten, bietet es viele verschiedene Aspekte, um beispielhaft unsere Konsumgüter zu beleuchten“, sagt Mitautorin Barbara Maué, Biologin und Referentin für Kindheits­pädagogik. Am Beispiel Papier könnten Themen wie Klima-, Natur- und Ressourcenschutz, ökologisches Konsumverhalten, weltweite soziale Ungleichheiten und internationale wirtschaftliche Verflechtungen aufgegriffen werden.