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Moritz kritisiert grün-schwarze Bildungspolitik in Baden-Württemberg

Die baden-württembergische GEW-Vorsitzende Doro Moritz hat der grün-schwarzen Koalition im Land schlechte Noten in der Bildungspolitik gegeben. Als Beispiele nannte sie die Streichungen von Lehrerstellen und mangelnde Ressourcen für Inklusion.

Foto: Kay Herschelmann

Baden-Württembergs GEW-Chefin Doro Moritz hat die Bildungspolitik der grün-schwarzen Landesregierung kritisiert. Sie monierte insbesondere, dass die Koalition auf eine weitere Erhöhung der Grunderwerbssteuer verzichten wolle. Aktuell böten die Steuereinnahmen keinen Spielraum, um mehr Mittel für Schulen und Kitas zur Verfügung zu haben. Die GEW will auch die Vermögensteuer wieder einführen und die Erbschaftsteuer erhöhen, um die daraus resultierenden Einnahmen in Bildung zu investieren. 

Die GEW-Landesvorsitzende beklagte zudem die Streichung von Lehrkräftestellen, die Einführung von Studiengebühren für ausländische Studierende, zu wenige Ressourcen für Inklusion und zu große Kitagruppen. Mit Blick auf die Forderung der GEW, Grundschullehrerinnen nach A13 statt wie bisher üblich nach A12 zu bezahlen, warf Moritz der Landesregierung vor, aus finanziellen Gründen am achtsemestrigen Lehramtsstudium für die Primarstufe festzuhalten – um Grundschullehrerinnen "weiter A12 zu zahlen". 

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