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Mecklenburg-Vorpommern: "Das ist erst der Anfang"

Etwa 2000 Landesbeschäftigte – überwiegend Pädagoginnen und Pädagogen – versammelten sich am Donnerstag auf dem Rostocker Universitätsplatz zum Küstenstreik.

Fotos: Sylvia Pahl

Rund 180 Schulen wurden unter anderem in Greifswald, Stralsund, Rostock, Güstrow, Wismar sowie den Kreisen Nordvorpommern, Ostvorpommern, Nordwestmecklenburg, Bad Doberan und Rügen bestreikt. Der Unterricht an den betroffenen Schulen war zum Teil erheblich beeinträchtigt.

GEW-Landesvorsitzende Annett Lindner erklärte vor den Kundgebungsteilnehmern, die Blockadehaltung der Arbeitgeber bei den Tarifverhandlungen sei völlig unverständlich. "Unser erstes und oberstes Ziel ist eine gerechte Bezahlung der angestellten Lehrkräfte, die sich in einer tariflichen Entgeltordnung manifestiert, die endlich die einseitig festgelegten Arbeitgeberrichtlinien ablöst.“

Lindner forderte den Verhandlungsführer der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL), Niedersachsens Finanzminister Hartmut Möllring (CDU), auf, sich endlich auf die Arbeitnehmer zuzubewegen. Sollte er dies nicht tun, seien die Gewerkschaften bereit und auch willens, ihre Streiks auszuweiten. Dies sei erst der Anfang.