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„La Mélodie“: Film über einen Musiklehrer im Pariser Banlieu

Der französische Regisseur Rachid Hami erzählt in seinem Langspielfilmdebüt die Geschichte des Violinisten Simon Daoud, der beinahe an der Herausforderung zerbricht, einer Schulklasse in einem Pariser Banlieue das Geigenspiel nahezubringen.

Bild: Prokino Filmverleih GmbH

In einem Pariser Vorort finden sich Kinder unterschiedlichster Herkunft in der Orchesterklasse ihrer Schule zusammen, um unter der Anleitung ihres Musiklehrers Simon Daoud (Kad Merad) das Geigenspiel zu erlernen und auf ein großes Ziel hinzuarbeiten: ein Auftritt im Konzertsaal der Pariser Philharmonie. Wie ein modernes Großstadtmärchen erzählt das Drama „La Mélodie“ des französischen Nachwuchsregisseurs Rachid Hami von der Musik als einer Grenzen überwindenden Kraft und der Bedeutung kultureller Bildung.

Hami begibt sich auf eine Reise von den ersten musikalischen Schritten einer mäßig begabten Orchesterklasse bis hin zu deren fulminanten Auftritt in der Philharmonie. Und zeigt damit, wie eine Gruppe junger Schüler durch den Zuspruch und die Motivationsfähigkeit eines Erwachsenen über sich selbst hinauswächst.

„La Mélodie“ feierte seine Weltpremiere am 2. September bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig 2017 im offiziellen Wettbewerb, aber außer Konkurrenz. In Deutschland kommt der Film am 21. Dezember 2017 in die Kinos.