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„Königin von Niendorf“: Geschlechterbilder im Film

Lea will Mitglied der Kartoffelbande werden, aber diese nimmt nur Jungs auf. Das Mädchen muss zeigen, was in ihr steckt. Der Kinderfilm „Königin von Niendorf“ bricht stereotype Geschlechterbilder auf und kann auch im Unterricht thematisiert werden.

In Brandenburg sind Sommerferien, doch die zehnjährige Lea fährt nicht mit ihren Freundinnen ins Ferienlager. Überhaupt findet sie die anderen Mädchen in ihrer Schule seltsam. Und so kurvt Lea meist allein auf ihrem Fahrrad durch das Dorf und besucht den Musiker und Aussteiger Mark, der auf einem verwilderten Bauernhof lebt. Eines Tages beobachtet Lea fünf Jungs, die ein Ölfass über den Zaun der Farbfabrik hieven und mit ihrer Beute auf einem Fahrradanhänger davonrasen. Lea folgt den Jungs und entdeckt, dass sie auf einem kleinen See ein Floß gebaut haben. Doch das Floß ist Eigentum der Bande, und Mädchen sind nicht erlaubt. Lea will aber unbedingt in die Bande aufgenommen werden und macht eine Mutprobe. Und von da an ist der Sommer voller Abenteuer.

Der Debütfilm „Königin von Niendorf“ von Joya Thome kommt am 15. Februar in die Kinos. Kinofenster.de wählte die Produktion zum Film des Monats und stellt Unterrichtsmaterialien zur Verfügung. Leas Geschichte nimmt Geschlechterbilder im Film unter die Lupe kann in den Fächern Deutsch, Musik, Ethik, Philopsophie, Religion, LER, Sachkunde, Sozialkunde, Gesellschaftslehre, Sexualkunde, Politik oder Medienkunde in den Klassenstufen 4 bis 7 besprochen werden. Dazu gibt es fünf verschiedene Arbeitsblätter.