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Historiendrama "Frantz" schildert Nachkriegszeit des Ersten Weltkriegs

Der neue Film von Francois Ozon, "Frantz", erzählt von der Nachkriegszeit des Ersten Weltkriegs aus deutscher und französischer Perspektive. Thematische Unterrichtsvorschläge und Aufgabenblätter gibt es daher in beiden Sprachen.

Foto: X Verlieh

In "Frantz" (Kinostart 29. September 2016) thematisiert Francois Ozon die deutsch-französischen Beziehungen in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg. Das Melodram erzählt von der deutschen Witwe Anna und dem Franzosen Adrien, die sich in einem Geflecht aus Unwahrheiten verstricken. Es ist zugleich eine psychologische Charakterstudie über das Verhältnis von Wahrheit und Lüge.

Zur Handlung: Anna trauert um ihren Verlobten, der an der französischen Front gefallen ist. Eines Tages beobachtet sie an dessen Grab einen Fremden, der Blumen niederlegt. Es ist Adrien, der offenbar ein enger Freund von Frantz während dessen Studiums in Paris war. Im Ort wird Adrien angefeindet, weil er Franzose ist, doch Anna will mehr über ihn erfahren.

Hintergrundartikel diskutieren die philosophische Frage der "guten" Lüge und blicken hinter die Kulissen des überwiegend in Schwarz-Weiß gedrehten Films. Zudem gibt es thematische Unterrichtsvorschläge und Aufgabenblätter in deutscher und französischer Sprache. Empfohlen wird das Thema ab 16 Jahren etwa in den Fächern Deutsch, Französisch, Geschichte oder Politik. Kinofenster.de wählte "Frantz" zum Filmtipp des Monats.

Bild: X Verleih