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GEW trauert

GEW trauert um Ulrich Thöne

Die GEW trauert um ihren ehemaligen Vorsitzenden Ulrich Thöne, der am 3. August 2021 kurz vor seinem 70. Geburtstag verstorben ist.

Foto: Kay Herschelmann

Ulrich Thöne war von 2005 bis 2013 Vorsitzender der GEW auf Bundesebene. Zuvor hatte er von 1999 bis 2005 die GEW Berlin als Vorsitzender geleitet. Auch nach seiner aktiven Zeit blieb Thöne in der GEW engagiert.

„Mit seinem unermüdlichen Einsatz für die Rechte der Beschäftigten sowie seinem Engagement für eine angemessene Ausstattung des Bildungsbereichs hat Ulrich Thöne wichtige Anstöße für Verbesserungen im Bildungssystem gegeben. In politisch schwieriger Zeit hat Ulrich Meilensteine gesetzt, um die GEW zukunftsfähig zu machen. Ein besonderes Anliegen war ihm der Kampf gegen Kinderarbeit. Dies fand mit der Gründung der Stiftung fair childhood, die weltweit viele Kinder in die Schule bringt, seinen Ausdruck“, erklärte die GEW-Vorsitzende Maike Finnern.

„Unser Freund und Kollege hat sich in seinem jahrzehntelangen und unermüdlichen Einsatz für die GEW Berlin und das Berliner Bildungswesen große Verdienste erworben. Mit Ulrich verliert die GEW einen kenntnisreichen und engagierten Verfechter eines öffentlichen Bildungswesens, das ausreichend finanziert politische Priorität genießt. Wir werden sein Andenken in dankbarer Erinnerung halten“, erklärten die Vorsitzenden der GEW Berlin, Martina Regulin und Tom Erdmann.

Ulrich Thöne wurde 1951 in Paderborn geboren und wuchs in Lichtenau (Westfalen) auf. Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmannsgehilfen studierte er Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Pädagogik auf Lehramt. Nach seinem Referendariat in Berlin trat er ab 1986 eine Stelle als Berufsschullehrer am Oberstufenzentrum Gesundheit in Berlin-Wedding an.

In der nächsten Ausgabe der E&W wird ein Nachruf auf Ulrich Thöne veröffentlicht.