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GEW Berlin ruft Schulen zu Streik- und Aktionswoche auf

Da sich der Berliner Senat weiterhin weigert, mit der GEW Berlin Tarifverhandlungen für angestellte Lehrkräfte aufzunehmen, führt die GEW Berlin in der Woche vom 13. Mai bis zum 17. Mai 2013 eine Streik- und Aktionswoche durch.

Die GEW Berlin fordert tarifliche Eingruppierungsregelungen für angestellte Lehrkräfte, durch welche auch die Einkommensunterschiede zwischen angestellten und verbeamteten Lehrkräften beseitigt werden können, und tarifliche Regelungen zu altersgerechten Arbeitsbedingungen, die eine Gesunderhaltung der Lehrkräfte bis ins Alter ermöglichen.

Alle am Schulleben Beteiligten werden einbezogen

Alle angestellten Lehrkräfte wurden zur Teilnahme an den Warnstreiks aufgerufen. Die einzelnen Schulen werden sich an bis zu drei Unterrichtstagen am Streik beteiligen. Die Streikenden treffen sich täglich um 11:00 Uhr hinter dem Roten Rathaus auf dem Molkenmarkt. Dort finden weitere Aktivitäten statt. Alle am Schulleben Beteiligten werden in die Aktionswoche einbezogen. Schon am Montag wird es um 15:00 Uhr eine Gesprächsrunde mit einer Vertreterin des Landeselternausschusses zum Thema Arbeitsbedingungen an der Berliner Schule geben. Auch eine Schülerin, junge und ältere Lehrkräfte und Erzieher/-innen kommen zu Wort.

„Dieser Berliner Senat stellt sich taub. Anstatt Verhandlungen aufzunehmen, schürt er den Konflikt", erklärte Doreen Siebernik, Vorsitzende der GEW Berlin, das Vorgehen der GEW. „In den Schulen werden die Beschäftigtengruppen gegeneinander ausgespielt. Die nicht zum Streik aufgerufenen Beschäftigten sollen streikbrecherisch tätig werden, verbeamtete Lehrkräfte zum Beispiel sollen die Tätigkeit von angestellten Lehrkräften bei der Vergleichsarbeit VERA 3 übernehmen und auch Erzieher/-innen sollen als Streikbrecher/-innen missbraucht werden. Die Stimmung ist gereizt.“

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