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Frauenpower − Viele der GEW-Landesverbände mit einer Frau an der Spitze

Im Dezember 2015 wurde Astrid Henke zur neuen Landesvorsitzenden der GEW Schleswig-Holstein gewählt. Mit der Wahl der 54-Jährigen werden zurzeit neun von 16 GEW Landesverbänden von Frauen geführt.

Seit 2011 führt Doreen Siebernik die GEW Berlin, seit 2015 gemeinsam mit dem Vorsitzenden Tom Erdmann. Mit Dorothea Schäfer wurde ebenfalls 2011 eine Frau zur Landesvorsitzenden der GEW Nordrhein-Westfalen gewählt. Erstmals seit 30 Jahren stand mit ihrer Wahl eine Frau an der Spitze der Bildungsgewerkschaft. Auch die GEW Baden-Württemberg wird erfolgreich von einer Frau geführt. Doro Moritz ist seit 2008 Landesvorsitzende. Auf dem Gewerkschaftstag der GEW Hamburg wählten die Mitglieder 2013 Anja Bensinger-Stolze zur neuen Landesvorsitzenden. 2014 änderte die Landesdelegiertenversammlung die Satzung des GEW-Landesverbandes Hessen und richtete eine Doppelspitze ein, seit dem leiten Birgit Koch und Jochen Nagel gemeinsam die GEW Hessen. Bereits seit 2003 ist Annett Lindner Landesvorsitzende der GEW Mecklenburg Vorpommern und zurzeit die Frau mit der längsten durchgehenden Amtszeit an der Spitze eines Landesverbandes. Neu gewählt wurde im März 2015 Ursula-Marlen Kruse zur neuen Vorsitzenden der GEW Sachsen, sie löste Dr. Sabine Gerold ab, die fast 18 Jahre an der Spitze des größten ostdeutschen Landesverbandes der Bildungsgewerkschaft stand. Auch bei der GEW Thüringen steht eine Frau an der Spitze, seit 2014 leitet Kathrin Vitzthum den Landesverband.