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Flächendeckende Fachkräfteengpässe in technischen Berufen erwartet

Sollten sich die aktuellen Entwicklungen auf den Arbeits- und Ausbildungsmärkten fortsetzen, wird es deutschlandweit bis zum Jahr 2030 zu Fachkräfteengpässen kommen. Das ist ein Ergebnis der gemeinsamen Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung sowie des Bundesinstituts für Berufsbildung.

Engpässe zeichnen sich vor allem in den Berufen ab, die einen Berufs- oder Fortbildungsabschluss voraussetzen. Das sind beispielsweise Elektro-, Bau- und Vermessungstechniker oder Chemie-, Biologie- und Physiklaboranten. Betroffen sind ferner die Gesundheitsberufe.

Die Bundesfachgruppen Kaufmännische und Gewerbliche Schulen sehen nun die Arbeitgeber gefordert, tatsächlich attraktive Einkommens- und Aufstiegsmöglichkeiten für beruflich Qualifizierte zu schaffen,  um künftigen Mangelsituationen vorzubeugen.

Im „Berufshauptfeld Lehrende Berufe“ hingegen weisen die Arbeitsmarkt- und Berufsforscher für das Jahr 2030 einen „Überhang“ des Arbeitskräfteangebots gegenüber dem Bedarf um mehr als zwei Prozent aus.

Außerdem in dieser Ausgabe:

- Rahmenvereinbarung über die Berufsschule aktualisiert

- Assistierte Ausbildung ab dem Schuljahr 2015/16

- Akademisierung der Berufsbildung – Tagung der GEW am 12./13. November 2015 in Berlin

(Das komplette Infoblatt steht als Download zur Verfügung)